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Da die Langenbachs ständig auf Kriegsfuß stehen mit gekauftem Brot (entweder zu teuer, oder schmeckt einfach nicht), beschließen sie, ihr tägliches Brot selber zu backen.
Von Raimund, einem guten Freund der Familie, erhalten die Langenbachs prima Tipps betreffs Fertigbackmischungen und Herstellung. Also kauft Marci ihre erste Brotbackmischung für Mehrkornbrot. Die Herstellung ist laut Anweisung auch ganz einfach: Man fülle die Backmischung in eine Schüssel, füge lauwarmes Wasser hinzu und knete mit einem Handrührgerät (Knethaken) das Ganze zu einem glatten Teig. So weit so gut! Das einzige Problem ist, dass Marci noch nie mit Knethaken gearbeitet hat. Sie benutzt das Rührgerät lediglich für Rührteig, also mit Rührstäben. Geknetet wird grundsätzlich auf altmodische Art und Weise mit den Händen.
Nun gut, was mit Kuchenteig geht, geht auch mit Brotteig (denkt Marci)! Sie knetet also den Brotteig von Hand und muß feststellen, dass Kuchenteig absolut nicht das Gleiche ist wie Brotteig. Dieser klebt nämlich wie Teufel an den Händen und läßt sich überhaupt nicht vernünftig kneten. Trotzdem wird das Brot fertig und schmeckt auch super. Man will also auch weiterhin Brot selber backen. Nur das mit dem Kneten muß geändert werden. Vor der Herstellung des nächsten Brotes macht sich Marci also auf die Suche nach Knethaken für ihr Rührgerät. In einer Küchenschublade findet Marci denn auch zwei Knethaken, die aber unterschiedlich aussehen.
Merkwürdig, denkt Marci, die Rührstäbe sehen doch beide gleich aus! Vielleicht sind die Knethaken gar nicht beide für das Rührgerät. Vielleicht gehört einer der Haken zu einem alten, kaputten Rührgerät und ist einfach in der Schublade liegengeblieben. Marci schmeißt ja nie etwas weg!
Sie probiert es aber trotzdem; steckt den Knethaken, der so aussieht wie die Rührstäbe (also ohne diesen merkwürdigen Ring) ins rechte Loch des Rührgerätes. Und siehe da, es paßt! Nur der andere Haken mit diesem eigenartigen, unnützen Ring will im linken Loch nicht einrasten. Schlußfolgerung: Dieser Knethaken gehört nicht zu dem Handrührgerät!
Aber Marci hat ja noch mehr Knethaken von alten, kaputten Handrührgeräten. Sie schmeißt ja schließlich nichts weg! Also stellt sie die ganze Küche auf den Kopf und findet tatsächlich noch vier weitere Haken. Dumm ist nur, dass kein einziger davon passen will. Tja, was tun?? Da kommt Marci eine hervorragende Idee: Kiki hat doch eine Drehbank! Er kann doch diesen lästigen, unnützen Ring von dem Knethaken einfach abdrehen! Dann wird das schon passen! Sie erklärt also Kiki ihr Dilemma und bittet ihn, diesen blöden Ring abzudrehen. Und was macht Kiki?? Der schaut sich das Rührgerät und die Knethaken an, liegt vor Lachen fast auf dem Boden, und macht den Vorschlag "steck doch mal die Haken andersrum rein". Marci steckt also den Haken mit Ring ins rechte Loch, den Haken ohne Ring in linke Loch... beide Knethaken rasten ein!!!
Uups, wie peinlich!!! Und dann wird Marci von Kiki auch noch gezwungen diese Peinlichkeit hier aufzuschreiben!
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